
Mit diesem Füllstrumpf fing die Sammelleidenschaft
von Annemarie Berding 1992 an. |
Eigentlich
sieht das Zimmer schon vollendet aus. Und doch: „Erst
vor kurzem habe ich über eine eBay-Bekanntschaft
wieder vier Figuren bestellt“, erzähltAnnemarie
Berding und macht dabei den Eindruck, als müsse
sie über sich selbst den Kopf schütteln.
Olfen.
Wenn man den Raum im Restaurant Füchtelner Mühle
betritt, kommt das Kopfschütteln auch unweigerlich
-aber aus dem bloßen Staunen heraus. Denn was
die Inhaberin in den vergangenen 14 Jahren für
ihr „Micky Maus-Zimmer“ an Accessoires
angehäuft hat, ist wirklich bemerkenswert. |

Mittlerweile
zählt das Zimmer und 500 Einzelstücke.
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„1992
habe ich einen weihnachtlichen Füllstrumpf mit
einem Micky-Motiv geschenkt bekommen“, erinnert
sich Annemarie Berding.
Ab diesem Zeitpunkt war es um sie geschehen. „Im
Rhein-Ruhr-Zentrum in Mühlheim gab es damals einen
Disneystore. Da mir der Strumpf so gut gefallen hatte,
bin ich direkt mit meinem Lebensgefährten dorthin
gefahren, um Nachschub zu besorgen“, berichtet
die Olfenerin weiter.
Fortan ging es jedes Jahr nach Mühlheim.
Als der Store Mitte der 90er Jahre schloss, wich man
kurzerhand aus auf Euro Disney Paris. „Anfang
November steigen wir in den Flieger. Ich muss dann
schon immer gebremst werden, damit ich nicht zu viel
kaufe“, lacht Annemarie Berding.
Was seitdem zusammengekommen ist, können die
Gäste jedes Jahr von Mitte Oktober bis Anfang
Februar bewundern: Da hängen kleine Christbaumkugeln
in den Weihnachtsgirlanden, eine Micky Maus sitzt
in der Glasvitrine in einer Kutsche und lockt den
vorgespannten Pluto mit einer Wurst an einer Angel,
und über allem hängt ein Goofey auf Skiern,
der alle 15 Minuten Nebel speit. 500 Einzelstücke
insgesamt.
„Mit der Dekoration selbst habe
ich schon nichts mehr zu tun“, verrät Wolfgang
Möritz, der dafür der Mann für die
„Special Effects“ ist. Und wie kommt das
Micky-Maus-Zimmer bei den Gästen an? „Viele
sind völlig verrückt danach, hier zu speisen“,
betont Annemarie Berding. Und räumt gleich ein,
dass eine einzelne Figur wahrscheinlich nur wenige
begeistern könnte. Es ist das Gesamtkunstwerk,
das aus dem „Kitsch“ etwas Wunderbares
macht.
Die nächste Ausbaustufe ist auch schon wieder
geplant:
„Wir können in einer Ecke noch ein Regal
in einen Vorsprung einbauen“, ist Annemarie
Berding sichtlich erfreut über den neuen Platz.
Bis dahin vergeht aber erst einmal die diesjährige
Weihnachtssaison. Und die dauert wie gesagt bis Anfang
Februr....
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