HALLO 15.November 2006


Gesamtkunstwerk im Disney-Design
Micky-Maus-Zimmer in der Füchtelner Mühle hat wieder geöffnet

Text und Fotos: Klaus Schultz

Mit diesem Füllstrumpf fing die Sammelleidenschaft von Annemarie Berding 1992 an.

Eigentlich sieht das Zimmer schon vollendet aus. Und doch: „Erst vor kurzem habe ich über eine eBay-Bekanntschaft wieder vier Figuren bestellt“, erzähltAnnemarie Berding und macht dabei den Eindruck, als müsse sie über sich selbst den Kopf schütteln.

Olfen.
Wenn man den Raum im Restaurant Füchtelner Mühle betritt, kommt das Kopfschütteln auch unweigerlich -aber aus dem bloßen Staunen heraus. Denn was die Inhaberin in den vergangenen 14 Jahren für ihr „Micky Maus-Zimmer“ an Accessoires angehäuft hat, ist wirklich bemerkenswert.


Mittlerweile zählt das Zimmer und 500 Einzelstücke.
„1992 habe ich einen weihnachtlichen Füllstrumpf mit einem Micky-Motiv geschenkt bekommen“, erinnert sich Annemarie Berding.
Ab diesem Zeitpunkt war es um sie geschehen. „Im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mühlheim gab es damals einen Disneystore. Da mir der Strumpf so gut gefallen hatte, bin ich direkt mit meinem Lebensgefährten dorthin gefahren, um Nachschub zu besorgen“, berichtet die Olfenerin weiter.

Fortan ging es jedes Jahr nach Mühlheim. Als der Store Mitte der 90er Jahre schloss, wich man kurzerhand aus auf Euro Disney Paris. „Anfang November steigen wir in den Flieger. Ich muss dann schon immer gebremst werden, damit ich nicht zu viel kaufe“, lacht Annemarie Berding.
Was seitdem zusammengekommen ist, können die Gäste jedes Jahr von Mitte Oktober bis Anfang Februar bewundern: Da hängen kleine Christbaumkugeln in den Weihnachtsgirlanden, eine Micky Maus sitzt in der Glasvitrine in einer Kutsche und lockt den vorgespannten Pluto mit einer Wurst an einer Angel, und über allem hängt ein Goofey auf Skiern, der alle 15 Minuten Nebel speit. 500 Einzelstücke insgesamt.

„Mit der Dekoration selbst habe ich schon nichts mehr zu tun“, verrät Wolfgang Möritz, der dafür der Mann für die „Special Effects“ ist. Und wie kommt das Micky-Maus-Zimmer bei den Gästen an? „Viele sind völlig verrückt danach, hier zu speisen“, betont Annemarie Berding. Und räumt gleich ein, dass eine einzelne Figur wahrscheinlich nur wenige begeistern könnte. Es ist das Gesamtkunstwerk, das aus dem „Kitsch“ etwas Wunderbares macht.
Die nächste Ausbaustufe ist auch schon wieder geplant:
„Wir können in einer Ecke noch ein Regal in einen Vorsprung einbauen“, ist Annemarie Berding sichtlich erfreut über den neuen Platz. Bis dahin vergeht aber erst einmal die diesjährige Weihnachtssaison. Und die dauert wie gesagt bis Anfang Februr....

 

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